Altes griechisches Irland

Zum Titelthema: Begeisterung

Wenn die Demokratie vor dem Aus steht, dann nicht diejenige, die vor Jahrhunderten im alten Griechenland erfunden wurde. Ein ZEIT-Artikel fasziniert.

Von Marleen Borgert

Inzwischen beschäftigen sich Journalisten zuhauf mit einem Begriff. Er wurde im alten Athen erfunden und dient heute in abgewandelter Form diversen Staaten. Er ist außerdem in Gefahr.

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Was ist das für 1 Boy?

Oder: Er revolutionierte das Game, Boy!

In dieser Serie widmen wir vermeintlichen und echten Meisterwerken Liebeserklärungen und Hasstiraden. Diesmal: Der Nintendo Gameboy.

Von Paul Schäfer

Ich erinnere mich an lange Autofahrten bei Nacht auf dem Rücksitz. Jede Straßenlaterne spendete meinem neunjährigen Ich unregelmäßig vorbeirauschende Momente der Erleuchtung auf dem grün-grauen Bildschirm meines klobigen Nintendo Gameboys. Man sah was, man sah nichts, man sah wieder was, man sah wieder nichts.

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Music was my first love: Weihnachtshits

Music was my first love: Weihnachtshits

Aus dem letzten Jahr um diese Zeit, aber Weihnachtshits sind ja ohnehin zeitlose Klassiker:

MUSIC WAS MY FIRST LOVE
Viele Pop-Kolumnen monieren, mäkeln und meckern. Diese schwärmt. Unser Autor fragt sich, ob es wirklich kollektive Geschmacksverirrung ist, wenn sich die Masse einigt?

Was macht ihn aus, den perfekten Weihnachtshit?
Unser Kolumnist Niclas Seydack hat alle jemals erschienenen Songs gesichtet und unterzieht die besten einem brutalen Stresstest in sechs unbestechlichen Kategorien.

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Apokalypse mit Lichteffekten

Apokalypse mit Lichteffekten

Es ist Radikales zu erwarten. Martin Crimp, eine Größe des „In-yer-face“-Theaters aus den 90er Jahren, ist gemeinhin für Tabulosigkeit und die Gefühlslosigkeit seiner Figuren bekannt. Beim Besuch der Vorstellung  von Im Haus/Im Tal im Theaterhaus wird man jedoch eher mit Künstlichkeit konfrontiert, als tatsächlich mit Radikalität.

Von Sophie Albrecht

Im Haus/Im Tal, ein Stück des britischen Dramatikers Martin Crimp, wird von Moritz Schöneberger zum ersten Mal überhaupt in deutscher Sprache im Theaterhaus inszeniert. Radikal ist lediglich die Zweiteilung der Inszenierung.

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Die Suche nach dem kleinen Glück

Die Suche nach dem kleinen Glück

Mehr als „Nachmittagsmusik“: BOY begeistern bei der Kulturarena.

Von Bernadette Mittermeier

„Nachmittagsmusik“ – so nennen die beiden Musikerinnen von BOY ihre Songs selbst. Das trifft die Leichtigkeit ihrer Musik gut; zu den meisten Liedern könnte man sich entspannt mit einer Tasse Früchtetee auf dem Sofa einkuscheln und dem Regen am Fenster zusehen. Aber so ganz wird diese Beschreibung der Musik von BOY dann doch nicht gerecht. Dafür steckt zu viel Kraft und Lebensfreude dahinter, die das Publikum in der ausverkauften Kulturarena zur glücklich im Takt mitwippenden Masse bezauberte.

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“Ihre Position?”

“Ihre Position?”

Gianfranco Rosis Film Seefeuer zeigt die Flüchtlingskrise Europas in all ihrer Härte anhand ihres eindringlichsten Symbols: Der kleinen Insel Lampedusa.

Von Marleen Borgert

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Travis’ Abschaum der Welt

Travis’ Abschaum der Welt

Ab dem 28. Januar 2016 zeigt das Theaterhaus Jena die Inszenierung Taxi Driver. Regisseur Sebastian Martin und Dramaturgin Diana Insel sprechen von der Radikalisierung des Einzelgängers Travis im Film und von ihrem Versuch die Hintergründe eines Attentäters in einem Theaterstück neu zu konzipieren.

Von Annika Lohbeck

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Become a Spy

Become a Spy

Bisher standen deutsche Serien für unteres Mittelmaß, mit Deutschland 83 hat sich das geändert. Schade, dass das hier keiner sehen will.

Von Lennardt Loß

Februar 2015, Champagnerstimmung bei RTL: Die ersten beiden Folgen der neuen RTL-Serie Deutschland 83 werden auf der Berlinale gezeigt, wenige Tage später erscheint in der New York Times eine euphorische Rezension. Dann gibt die Produktionsfirma bekannt, dass Deutschland 83 auch im amerikanischen Fernsehen laufen wird, im deutschen Original mit englischen Untertiteln.
„Zum ersten Mal ist es einem deutschen Programm gelungen, die USA zu erobern“, sagte Produzent Nico Hofmann. Ein Satz wie ein Mittelfinger ins Gesicht der deutsche Fernsehkritik, die Hofmann traditionell vorwarf, deutsche Geschichte mit Kitsch und B-Klasse-Schauspielern zu inszenieren wie in Hindenburg, Rommel und Die Luftbrücke. Jetzt also: Beifall von der großen Seriennation Amerika.

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