Der FH-Stura kämpft gegen fragwürdigen Gebäudeabriss
Von Matthias Benkenstein und Robert Wegner
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Vom Aussterben bedroht: das Kastanienhaus auf dem FH-Gelände. Foto: FH-STURA |
Es ist eine dieser Situationen, in denen man merkt, dass es doch ganz praktisch ist eine Studentenvertretung zu haben, die sich für die Interessen ihrer Kommilitonen einsetzt. Noch im Sommer dieses Jahres war es der feste Entschluss der FH-Hochschulleitung das sogenannte „Kastanienhaus“ abzureißen, einen Flachbau in der Nähe der Mensa an der Carl-Zeiss-Promenade. Das zweistöckige Gebäude sollte – trotz akuten Raummangels – durch eine „Grünfläche“ ersetzt werden. Das ist jetzt aber gar nicht mehr so sicher. Denn sowohl der FH-Stura als auch die Fachschaftsräte und andere engagierte Studenten investierten in den letzten Monaten viel Zeit und Energie, um für den Erhalt des Hauses zu kämpfen.
Bereits im Frühjahr wurde der Abriss des Hauses, in dem bisher die Räume und Büros mehrerer Fachbereiche und ein Computerlabor untergebracht waren, zum ersten Mal im Senat der Fachhochschule besprochen. Kurze Zeit später folgte der entsprechende Beschluss. Grund: Geldknappheit. Die laufenden Betriebskosten seien zu hoch und der Haushalt gebe es nicht her, das Gebäude weiter zu unterhalten.