Anika Klafki ist seit 2019 Juniorprofessorin für Öffentliches Recht an der FSU. Durch ihre Promotion
zu Risiko und Recht hat sie sich intensiv mit dem rechtlichen Umgang mit Pandemien beschäftigt und
ihre Expertise in der Corona-Pandemie öffentlich-medial anwenden können.
Gehen Sie bei Rot über die Ampel?
Niemals, wenn Kinder in der Nähe sind.
Zu Vino sag ich …
Ja, insbesondere zu den Weißweinen aus dem Saaletal.
Nach dem Aufstehen erst mal eine leckere Zigarette oder Sport?
Kaffee und Frühstück.
Wie gehen Sie mit Kritik um?
Sind Drogen ein geeignetes Mittel der Entschleunigung?
Ich nutze (legale) Drogen als Genussmittel, wenn ich schon entschleunigt bin.
Welches Motiv schmückt Ihre Lieblingssocke?
Ein Elch.
Ihre Lieblingsserie?
Parlement – La série politiquement (pas) correcte.
Welches Jugendwort finden Sie zu wild?
Gammelfleischparty für Partys mit Leuten über 30.
Ihr Gesicht kurz vor dem Schreiben Ihres Staatsexamens?
Wo stehen/sitzen/liegen Sie auf einer Party?
Auf der Tanzfläche.
Schon mal geklaut?
Ich bin nicht stolz darauf, aber ich muss gestehen: Ich habe mal ein Bierglas aus einer Gaststätte auf dem Heimweg mitgenommen.
Wie oft sind Sie unter Tage?
Mit meinem Sohn baue ich oft Sandlöcher auf dem Spielplatz. Leider sind uns noch keine begehbaren Stollen gelungen.
Was können Sie sich als Juristin eigentlich erlauben?
Wofür würden Sie demonstrieren gehen, tun es aber nicht?
Für Maßnahmen gegen den Klimawandel. Der global wachsende CO2-Ausstoß macht mir sehr große Sorgen.
Wo ist es in Jena richtig chillig?
Am Schleichersee.
Welche Zeitung holen Sie morgens aus Ihrem Briefkasten?
Ich nutze gern den Medienspiegel des Thüringer Landtags und der Landesregierung, in dem vor allem Nachrichten aus Thüringen zu lesen sind. Außerdem beziehe ich zeitweise Online-Abos unterschiedlicher Tages- und Wochenzeitungen (z. B. taz, FAZ, Süddeutsche, Die Zeit), die ich auch ab und zu mal wechsele, um unterschiedliche Perspektiven zu gewinnen.
Wo hört Ihre Toleranz auf?
Was tun Sie manchmal, was niemand von Ihnen erwarten würde?
Laut fluchen.
Karl Marx oder Robert Habeck?
Gesine Schwan.
Stöbern Sie gern mal in der Bibel?
Eher nicht, aber es gibt einen Podcast zur Auslegung der Bibel namens „Unter Pfarrerstöchtern“, den ich gerne höre.
Lieber Anzug oder Jogginghose in der Vorlesung?
Pommes mit Currywurst oder ohne?
Currywurst ohne Pommes.
187 Straßenbande oder The Rolling Stones?
SXTN – um mal einen feministischen Kontrapunkt zu setzen. Eine Lieblingsband oder ein festes Genre habe ich nicht. Je nach Stimmung höre ich sehr unterschiedliche Musik.
Sind Sie zufrieden mit sich und der Welt?
Ich bin zufrieden mit meinem Leben in der Welt.
Wie viel Stunden hat Ihr idealer Arbeitstag?
Es kommt nicht auf die Stunden an. Entscheidend ist, ob ich in der Zeit vorangekommen bin.
Fragebogen: Tim Große und Henriette Lahrmann
Fotos: Pauline Schiller