Heimspiel für Rainald Grebe
Am milden Sommerabend des 25. Juli 2014 fand mit Rainald Grebe und seinem Orchester der Versöhnung einer der Höhepunkte im diesjährigen Programm der Kulturarena statt. Da Grebe nicht nur in…
Am milden Sommerabend des 25. Juli 2014 fand mit Rainald Grebe und seinem Orchester der Versöhnung einer der Höhepunkte im diesjährigen Programm der Kulturarena statt. Da Grebe nicht nur in…
Die Rezension zum Konzert findet ihr hier! Fotos: Sebastian Beer
Die Entscheidung ist gefallen. Der 23-jährige Student Josef S. aus Jena ist am Dienstag um 16:30 Uhr vom Wiener Gericht wegen Landfriedensbruch in Rädelsführerschaft, schwerer Sachbeschädigung und versuchter schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen worden.
Fat Freddy´s Drop in der Kulturarena Von Amaya Gallegos Beim Auftritt des neuseeländischen Bandkollektiv Fat Freddy's Drop ging es am Samstag in der Kulturarena in vieler Hinsicht bunt zu. Angefangen…
Die Nils Landgren Funk Unit eröffnet die Kulturarena von Alexander Holzer „Wer Posaune spielt, gehört meiner Meinung nach in den Knast“, heißt es bei den Gilmore Girls. „Er trägt keinen…
von Christoph Worsch
„Manche Lieder kennt man ja aus dem Radio, aber ob es dann von Travis ist, dass weiß man eigentlich nicht so wirklich.“ Ein Satz, der nach dem Konzert von Travis am vergangenen Donnerstag in Jena in der Zuschauermenge fiel. Nicht besser kann die Stimmung an diesem Abend beschrieben werden. Da war sie nun, diese „Weltband“ in der beschaulichen Saalestadt. Und lang hat es gedauert, ehe sich Musiker und Publikum wirklich nah kamen. Travis, irgendwie kennt sie jeder. Songs wie Sing oder Why does it always rain on me sind nicht weniger bekannt, als das zu Tode gespielte Wonderwall von Oasis. Aber Travis sind anders, keine laute Rockband und weit entfernt von den Stadionhymnen Coldplays. Wie weit inzwischen, kaum besser hätte es der Song Reminder aus dem 2013er Album Where you stand zeigen können. Da stand Frontmann Fran Healy nun auf der Bühne mit grauem Rauschebart, wie ein alter weiser Mann in seinem Schaukelstuhl und sang über Ratschläge an seinen Sohn. Die Band, die nie laut und schreiend war, ist noch ruhiger, vielleicht einfach zufriedener geworden. (mehr …)
Liebe Leserinnen und Leser, die letzte Ausgabe des Semesters ist heute erschienen. Viel Spaß bei der Lektüre!
Theater Zink spielt Sarah Kanes “4:48 Psychose”
Ein Stück, das laue Sommerabende gefrieren lässt. Jenas älteste freie Theatergruppe versucht sich am letzten Stück der englischen Dramatikerin Sarah Kane. Es wurde 2000, erst nach dem Freitod der Autorin, uraufgeführt. Benannt ist es nach der Uhrzeit, zu der ihre Depression sie regelmäßig aus dem Schlaf riss und in den Wahnsinn warf. Es gibt weder handelnde Personen noch eine Handlung, dafür innere Monologe, fragmentarische Dialoge, unkommentierte Zahlen- und Wortreihen. All das kreist um die Erfahrung von Scham, Selbstmordgedanken und Therapieversuchen.