“Ein würdiger Start der Kulturarena.” “Ein sehr gelungener Abend.” Würde der erste Konzertabend der diesjährigen Kulturarena so überschrieben werden, es wäre eine glatte Untertreibung. An dem was Weiterlesen →
Wahlbeteiligung: 9,3 Prozent. Das Traurige daran ist, dass es noch schlimmer hätte kommen können. Dieser Wert wird allgemein mit Erleichterung aufgenommen. Für größeren Andrang war die Wahl auch nicht ausgelegt, selbst bei voller Auslastung der Wahlkabinen hätten kaum mehr als 20 Prozent der Studenten wählen können. Dies kann und darf aber nicht das Ziel sein.
Zu deinen Aufgaben gehören unter anderem die Heftplanung, Themenfindung, Leitung der Redaktionssitzung, Betreuung von Anzeigenkunden, Zusammenarbeit mit den Redaktionsmitgliedern, Lay-Out und Verteilung der Ausgabe.
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Anscheinend ist es in aller Munde – ob beim Stura, dem Akrützel oder den Professoren. Überall kämpfen Studierende, ProfessorInnen und Bürger*innen um das Recht, nicht hinter der männlichen Form zu verschwinden, sondern genannt zu werden.
Auch ich fühle mich diskriminiert. Bin ich anders, bin ich besonders oder bin ich nicht normal? Mich beschleicht ein komisches Gefühl, als sei ich Außenseiter – allerdings jedes Mal, wenn ich als Frau einen „gegenderten“ Text lese.
Betritt der Zuschauer die Villa Rosenthal, fällt sein Blick zuerst auf eine psychedelische Drehscheibe. Schwarze, weiße und gelbe Schnörkel bringen den Verstand zum Kreisen. Im Kamin liegt eine blanke Hand, am braunen Transistorradio lehnt ein abgerissenes Bein. Blaue Masken an den Wänden scheinen mit ihren leeren Augen jeden Schritt zu verfolgen. Beim genauen Hinsehen wird jedoch erkennbar, dass die gruselige Atmosphäre Lücken hat. Die Plastikhand im Kamin ist nicht angekohlt, sondern so sauber, als hätte sie jemand bloß von einer Schaufensterpuppe abgeschraubt.
In kleiner und intimer Atmosphäre im Kunsthof oder unter freiem Himmel am Faulloch neben dem Johannistor als Teil des cellu l’art Festivals. Kurzfilmabende haben sich in Jena etabliert. Die Szene ist lebendig und der Trend geht zu immer größeren Veranstaltungen und mehr Eigenproduktionen. Geprägt ist die Jenaer Filmlandschaft von einem offenen Austausch der Beteiligten untereinander und einem interkulturellen Anspruch.
Es war als optimale Lösung für alle gedacht: 2009 kam im Senat der Universität die Idee auf, Online-Wahlen einzuführen. Für die Wählerschaft sollte es einfacher werden, ihre Stimme abzugeben. Die Universität wollte die Wahlbeteiligung erhöhen, die zuletzt bei mageren 13 Prozent gelegen hatte. Zudem sollten Kosten gespart werden, pro stimmberechtigter Person mindestens 50 Cent – ein Betrag, der bei so vielen Beteiligten ins Gewicht fällt. Ein Testversuch bei der Wahl der Graduiertenakademie 2010 war ein Erfolg. Als dann jedoch zwei Jahre später die Online-Wahl für alle universitären Gremien eingeführt werden sollte, begannen die Probleme.
Nach der Stura-Wahl im Juni wird sich das Gremium radikal ändern. Zur Urne drängt es wohl dennoch kaum einen. 10,4 Prozent betrug die Wahlbeteiligung an der FSU im Jahr 2012. Eine Verbesserung wird von den Wenigsten erwartet. Nach den in Thüringen sonst unerreichten 21,2 Prozent der TU Ilmenau kann man sich nur sehnen. Dennoch zahlen Wähler wie Nichtwähler Jahr für Jahr 14 Euro an ihre studentischen Vertreter. Etwa 300.000 Euro im Jahr stehen dadurch zur Verfügung. Wer soll diesen Betrag in Zukunft wofür nutzen?