Die Geschichte, wie der Stura seinen Haushalt zustande brachte
Von Jan-Henrik Wiebe Maria Hoffmann
Die Recherche erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Campusradio.
Fast wie beim Stura: Ein Kohlezug nach Nirgendwo. Foto: flickr.com/stpaulgirl |
Wir können nur erahnen, wie die Gesichter der Sturamitglieder am Ende des vergangenen Jahres ausgesehen haben müssen, als sie bemerkten, dass ihnen mehrere Zehntausend Euro für den neuen Haushalt fehlen. Niemand will das während des Jahres entstandene Loch bemerkt haben, trotz starker Erhöhungen bei den Referaten und dem Personal. Auch beim Zwischenbericht des Haushalts hatte noch keiner den Überblick. Entstanden sei die Finanzierungslücke für das Jahr 2012 durch die wenigen Überträge aus dem vergangenen Jahr. Diese setzen sich aus den nichtausgegebenen Geldern der Fachschaften, Referate und anderen vom Stura unterstützten Gruppen zusammen. Diese Restbeträge beliefen sich in den vorherigen Jahren immer auf etwa 120.000 Euro und werden im Haushalt jedes Mal als feste Größe eingeplant. Für 2012 waren jedoch nur noch 34.000 Euro übrig. Diese Abschmelzung der Überträge wurde im vergangenen Jahr sogar noch vom Landesrechnungshof nach einer Prüfung des Haushaltes gefordert. Dass durch diesen Abbau 2012 Probleme entstehen – das war zu erwarten.