Jahr: 2008

  • Ein Rest von Gemütlichkeit

    Samstags früh um fünf beginnt für das Ehepaar Daus der Markttag  FOTO:Astrid Richter Von Astrid Richter Dass Jena eine Studentenstadt ist, spielt sich für ihn nur am Rande ab: Hans Heinrich Daus steht vorm Stadtmuseum Göhre und beobachtet, wie sich im Schein der Laterne drei Gäste des Flower Power voneinander verabschieden. Während sie ins Bett…

  • Was nicht passt, wird passend gemacht

    Das neue Jenaer Modell der Lehrerbildung kämpft immer noch mit seinen Kinderkrankheiten Von Felix Reinhardt Vor Kurzem meldete sich am Telefon von Christine Tirsch, Mitarbeiterin des Prorektorats für Lehre und Struktur, eine Schülerin. Sie wollte wissen, ob man an der Universität Jena das Lehramtstudium noch sicher absolvieren könne. Aufgeschreckt wurde die Schülerin durch einen Artikel…

  • Wahn und Wirklichkeit

    „Waltz with Bashir“ fasziniert durch seinen Blick für Details Von Kristin Haug Ari Folman als junger Soldat in Beirut. Foto:pandora-film Und er tanzt und tanzt und tanzt. Und er schießt. Auf der Beiruter Front-Straße findet sich der israelische Soldat Shmuel Frenkel zwischen zwei Welten wieder. Israelis kämpfen gegen Palästinenser, Frenkel rennt los und schießt wild…

  • Von Revolten und Krediten

    Anonyme Studenten versuchten zu rebellieren – bloß gegen was? Von Louisa Reichstetter Foto: Marcel Hellwig Sie zeigte mit dem Finger auf die beige Wand und verschluckte sich fast an ihrem Wiener Würstchen. Sie war pickelfrei, aber noch keine 19. Die beige Wand war, das muss man zugeben,  nicht mehr ganz so beige wie sonst: Jemand…

  • Die Rose voller Teelichter

    Die „Queerbeat“-Semesterparty im Rosenkeller Von Dirk Hertrampf “Homo oder Hetero?” FOTO: Queerbeat Mit dem Begrüßungssekt in der Hand stiegen die Besucher die zumeist wohlvertrauten Stufen in den Rosenkeller hinab, Teelichter säumten die Treppe und standen auf Tischen, Theken und Absätzen.Einige kamen sich bestimmt vor wie zur ,Ladysnight‘ im teuersten Kino der Stadt. Es wurden aber…

  • Einer nach dem Anderen

    von Matthias Benkenstein Von wem soll er nur abschreiben?. FOTO:Matthias Benkenstein Noch sieht es im Büro von Susan Lynn Dortants nicht so aus, als ob sich hier die zukünftige Studentenelite beraten lässt: Neben zwei schlichten Schreibtischen mit Blick auf das Volkshaus steht ein geräumiges Regal, in dem nichts liegt außer einem Stapel apfelgrüner Informationsbroschüren und…

  • Zeitlich gestaffelte Einführung

    Von Matthias Benkenstein Die Einführung der neuen Studiengänge erfolgt zeitlich gestaffelt. Nachdem die Auslandsgermanistik und einzelne Fachbereiche der Chemisch-Geowissenschaftlichen und Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät mit den Studiengängen Geographie (B.Sc. und M.Sc.), Geoinformatik (M.Sc.) und Biogeowissenschaften (B.Sc. und M.Sc.) die Vorreiterrolle übernommen hatten, ist inzwischen der Großteil des Studienangebots auf Bachelor- und Master-Studiengänge umgestellt. Zum Wintersemester starteten fast…

  • Der Bachelor ist für alle da

    Wie die Hochschulstudenten entscheiden über das Semesterticket Thüringen – eine Glosse von Alexander Strauß Der Universitätsstudent und der Fachhochschüler haben nichts gemeinsam. Letzterer, auch als Proletarier-Student bezeichnet, hat einen durchgeregelten 7-bis-15-Uhr-Lernwerktag. Während der Unistudent gerade aufgestanden ist und zum Frühstück in die Mensa geht, nachdem er seinen Dozenten per E-Mail um eine nochmalige Verlängerung des…