Zu Vino sag ich …. mit Andreas Klinger

Andreas Klinger ist der neue Direktor der Thulb. Seit Februar hat er das Amt inne. Kurz danach sind die Sticker auf den Toiletten verschwunden. Er sagt, er hatte damit nichts zu tun, findet das Entfernen aber auch nicht schlecht.

Zu Vino sag ich …
… Danke! Früher stets rot, heute auch mal weiß – aber nur, wenn die Rebsorte passt.

Nach dem Aufstehen erst mal eine leckere Zigarette oder Sport?
Sport, wenn der erste frühe Gang mit dem Hund als solcher gilt.

Sind Drogen ein geeignetes Mittel der Entschleunigung?
Heute immer seltener als früher …

Welches Motiv schmückt Ihre Lieblingssocke?
Kein Motiv, ein Muster!

Ihre Lieblingsserie?
Succession führt aktuell meine Top 5 an.

Wo ist es in Jena richtig chillig?
Das fragen Sie mich 30 Jahre zu spät.

Welches Jugendwort finden Sie zu wild?
Wild finde ich da nichts, aber die gelegentlich sehr demonstrative Nutzung einer ganz anderen Sprache irritiert mich.

Studierende, Student*innen, StudentInnen, Student_innen, Student:innen oder einfach Studenten?
Studentinnen und Studenten?
Studierende ist breit eingeführt und OK, aber die Partizipialkonstruktion kann bei anderen Bezeichnungen recht irreführend sein.

Wofür würden Sie demonstrieren gehen, tun es aber nicht?
Tierwohl.

Welche Zeitung holen Sie morgens aus Ihrem Briefkasten?
Leider keine mehr außer gelegentlich den Weimarer Rathauskurier. Die Digitalisierung …

Wo stehen/sitzen/liegen Sie auf einer Party?
Sehr gerne etwas am Rand, gerade auch dann, wenn ich die Party genieße.

Wie oft sind Sie unter Tage?
Wenn ich mein Rad aus dem Keller hole, leider zu selten.

Schon mal geklaut?
Man muss sich zum Glück nicht selbst belasten, auch nicht sein damals sehr minderjähriges Ich.

Pommes mit Currywurst oder ohne?
Mit – aber selten.

187 Strassenbande oder The Rolling Stones?
Weder noch. Aber wenn es eins von beiden sein müsste: The Rolling Stones.

Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Schwer zu sagen, da ja viele der vermeintlichen frühen Erinnerungen durch spätere Erzählungen in der Familie geradezu implementiert werden. Eine recht frühe gesicherte ist eine aus dem Sommer 1974: Der Ferienfreund Tom spielt auf der staubigen Straße vor dem Ferienhaus in Polen immer wieder das Sparwasser-Tor nach. Ich hatte von Fußball keine Ahnung und verstand natürlich nichts von der politischen Brisanz des deutsch-deutschen Spiels, aber die stetige Wiederholung und der auffällige Name des Torschützen prägten sich ein.

Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie gern füllen Sie Fragebögen aus?
Eigentlich ganz gerne, aber sicher nicht 10.

Wo sind die Sticker auf den Toiletten hin?

Arbeiten Sie manchmal am Walkalution?

Ihr Blick, wenn jemand mit offener Flasche in Thulb läuft?

Fotos: Line Urbanek

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen