Ralf Schmidt-Röh ist Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen. Den 66-Jährigen zog es nach Jena, um endlich mal erfolgreichen Fußball zusehen. Er studierte an der FSU Mathematik und leitet das Studierendenwerk seit 1991. Dieses Jahr geht er in den Ruhestand.
Gehen Sie bei Rot über die Ampel?
Nein, so viel Zeit muss sein.
Nach dem Aufstehen erst mal eine leckere Zigarette oder Sport?
Kurzer Frühsport und danach eine halbe Zitrone.
Welches Motiv schmückt Ihre Lieblingssocke?
Rohner LV, beim Wandern brauchts gute Qualität.
Welches Jugendwort finden Sie zu wild?
Du bist so lost, Alta.
Sind Drogen ein geeignetes Mittel der Entschleunigung?
Nicht nötig, so rasant spüre ich das Leben nicht.
Ihre Lieblingsserie?
Polizeiruf 110.
Studierende, Student*innen, StudentInnen, Student_innen, Student:innen oder einfach Studenten?
Persönlich lieber Studenten, damit nicht auch noch die Lieder umgetextet werden müssen.
Stöbern Sie gern mal in der Bibel?
Noch nicht.
Welche Zeitung holen Sie morgens aus Ihrem Briefkasten?
Die TLZ. Thüringer Allgemeine und Freies Wort kommen im Laufe des Tages noch hinzu.
Wo stehen/sitzen/liegen Sie auf einer Party?
Am liebsten an einem Stehtisch in der Nähe einer Bar, ggf. unter einem Schirm.
Wie oft sind Sie unter Tage?
Gefühlt sicher öfter, tatsächlich aber ein-, zweimal im Jahr. Die Unterwelt in Thüringen bietet auch einiges.
Was tun Sie manchmal, was niemand von Ihnen erwarten würde?
Tandem-Fallschirmspringen.
Schon mal geklaut?
Nicht, dass ich wüsste.
Pommes mit Currywurst oder ohne?
Wenn es andere Angebote gibt, weder noch.
187 Straßenbande oder The Rolling Stones?
The Rolling Stones, besser aber Guns´n´Roses.
Karl Marx oder Robert Habeck?
Lieber Immanuel Kant, bei ihm hat die Vernunft eine große Rolle gespielt.
Sind Sie zufrieden mit sich und der Welt?
Mit mir schon, mit der Welt fällt das aktuell aber schwer.
Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Da trugen auch Jungs noch ganz lange Strümpfe …
Wie viel Trinkgeld ist genug Trinkgeld?
In Abhängigkeit von der Freundlichkeit der Kellner:innen (oder Bedienenden) mal mehr, mal weniger.
Zu Vino sag ich…
… sehr gern, vor allem von der Unstrut.
Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie gern füllen Sie Fragebögen aus?
In Worten: Drei, es gibt aber auch Ausnahmen…
Fragebogen von Tim Große
1. Sein Musikgeschmack muss sich geändert haben. Bei uns hieß er Udo, weil er Udo Lindenberg-Fan war. 2. Wenn ich bei uns schreibe, meine ich die Diplom-Mathematikstudenten im Studienjahr 1976/77. Danach war Udo nicht mehr bei uns, weil er – heute würde man sagen – Lehramt für Mathematik und Physik studierte. Also Mathe hat er studiert, aber so wie es dargestellt wird, ist das nur für ein Jahr richtig!