Die Uni wird dichtgemacht, es gibt einen neuen Nachtexpress in die Partymetropole Saalfeld, die Uni will sich ein neues Leitbild geben und der Wolf geht um. Wieder mal.

Von Ariane Vossler

Uni dicht

Piktogramme: Ariane Vosseler

Mit dem erneuten Lockdown stellt auch die Uni jeglichen Präsenzbetrieb zunächst bis zum 10. Januar ein. Auch die meisten Mensen und Cafeterien schließen zum Ende der Woche. Lediglich die Mensa am Ernst-Abbe-Platz bietet noch bis 23. Dezember eine Mittagsversorgung an. Auch die Thulb schließt einen Tag vor Heiligabend. Das Hauptgebäude und die Teilbibliothek Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bleiben noch bis dahin im Ausleihbetrieb. Alle anderen Standorte schließen bereits am Freitag.

Nachtzug nach Saalfeld

Auch wenn sie in nächster Zeit wahrscheinlich weniger Verwendung als geplant finden wird, wurde eine neue Nachtzugverbindung zwischen Jena und Saalfeld eingerichtet. Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember fährt die letzte Regionalbahn am Wochenende um 0:46 Uhr ins circa 35 km entfernte Saalfeld ab.

Supergeile Megauni

Der Senat der FSU hat Anfang Juni eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um einen Leitbildentwurf für die Universität zu erstellen. Am 16. November wurde die Leitbildidee vorgestellt und diskutiert. Alle Beschäftigten und Studierenden der Universität waren dazu eingeladen, Feedback zu geben und sich einzubringen. Der Senat wird voraussichtlich Anfang 2021 das finale Leitbild der Universität beschließen. Die Leitlinien im Entwurf waren ausgehend vom Motto der FSU: Licht gewinnen und verbreiten (Light) – Leben wahren und fördern (Life) – Freiheit schützen und gestalten (Liberty).

Von Gestern

In Jena hat Anfang Dezember das Kniestchen eröffnet, ein Laden, der Produkte vom Vortag verkauft. Dazu gehören Brot, Brötchen und Kuchen vom Vortag sowie Kaffee und Limonaden. Der Verkaufswagen an der Ecke Magdelstieg/Kronfeldstraße hat am Wochenende von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Es wird dazu geraten, eigene Tassen und Brotbeutel mitzubringen.

60 Millionen weniger

Die Stadt Jena hat wegen zurückgehender Einnahmen infolge der Corona-Pandemie kürzlich ein vom Landesverwaltungsamt gefordertes Haushaltssicherungskonzept vorgestellt. Die Stadt möchte darin bis 2026 planen, wie mit den in den kommenden beiden Jahren fehlenden voraussichtlich 60 Millionen Euro umgegangen werden soll. Alle Bereiche sollen die Einsparungen mittragen, jedoch wird die Prioritätensetzung kritisiert. Unter anderem komme dem Runden Tisch Klima und Umwelt Jena soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz im Vergleich zum wirtschaftlichen Wachstum zu kurz. 

Der Wolf geht um

In der Nähe von Jena gab es in letzter Zeit vermehrt Anzeichen, dass ein Wolf vor Ort sein könnte. Nach einer vermeintlichen Sichtung bei Winzerla wurde auch eine gerissene Ziege bei Schorba gefunden, wie die OTZ berichtete.

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