Mal laut, mal leise

Sophie Hunger auf der Kulturarena

Von Franziska Gleiniger

Foto: Kulturarena
Foto: Kulturarena

Was soll man über einen Abend sagen, der mehr als perfekt war? Sophie Hunger begeisterte am 29. Juli die ungefähr 2.000 Zuschauer der Kulturarena schon mit den ersten Tönen, die sie ihrer Akustikgitarre entlockte. Mit ihren fünf Begleitern nahm sie das Publikum auf eine Reise durch die unterschiedlichen Melodien und Geschichten mit, die das Leben schreibt.

Dabei erzählte sie diese mal auf Deutsch und mal auf Englisch, mal auf Französisch und mal auf Schweizerdeutsch. Die Töne, die sie dafür anspielte, schwankten zwischen den Polen laut („The boat is full“) und leise („Walzer für niemand“) sowie zwischen unterschiedlichen Stilen von Blues über Folk bis zu Rock. Dabei schien die Schweizerin in jedem Genre zu Hause.

Am Ende wurde sie mit minutenlangem Applaus und standing ovations belohnt. Schließlich ließ sie sich noch dreimal auf die Bühne zurückholen. Die zweite Zugabe war eine eigene Interpretation von Bob Dylans „Like a rolling stone“ und bei der dritten bewies sie eindrücklich ihr Können: Rein akustisch spielten Hunger und ihre Band am Rand der Bühne noch ein letztes Lied – während alle ruhig waren. Ein wundervoller Abend, der gelungen endete und den Zuschauer mit einem unglaublichen Glücksgefühl und einem Lächeln auf dem Gesicht zurückließ.

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