Spielfreudige Katzen

“The Cat Empire” begeisterten das Kulturarena-Publikum

Von Philipp Böhm

Foto: Kristin Haug
Foto: Kristin Haug

Mittwochabend, kurz nach acht. Über 2.500 Menschen haben sich auf dem Theatervorplatz versammelt, um die “Down Under”-Truppe Cat Empire zu sehen. Kaum hat die Veranstalterin ihre kurze Ansprache über die 18. Kulturarena und das tolle Wetter beendet, hüpfen auch schon die sieben Australier auf die Bühne und legen los.

Mal tanzbar, mal balladesk, mal flott und fetzig: The Cat Empire vermischen gekonnt Jazz mit Ska, straighten Rock mit Sprechgesang und Hip-Hop. Das Ganze wird immer wieder durch virtuose Soli der Bläser gewürzt, die sich ansonsten im Hintergrund mit einem Glas Wein in der Hand elegant im Takt wiegen. Die Band versprüht Spielfreude von der ersten Note an, was man deutlich an Sänger und Percussionist Felix Riebl sieht, der zwischen seinen Trommeln und dem Mikrofonständer hin und her wetzt und dabei immer noch Zeit für eine kleine Tanzeinlage hat.

Dem Publikum gefällt es offensichtlich: Sei es dezentes Von-einem-Bein-auf-das-andere-Wippen oder wildes Rumgehüpfe mit in die Luft gereckten Händen – die anwesenden Besucher finden zahlreiche Wege, ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Als die Band “Two shoes” anstimmt, zücken dann auch einige ihre eigenen zwei Schuhe, um damit zu winken. Erstaunlich früh verlassen die sieben Jungs die Bühne, lassen sich aber für ein paar Zugaben wieder zurückpfeifen. Darunter auch eine Akustikversion von Michael Jacksons “Billy Jean”, die das Publikum stellvertretend für den “King of Pop” singt.

Foto: Kristin Haug

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