Ein Konzert wie ein Wattebausch

Marit Larsen beherzt die Kulturarena

Von Franziska Puhlmann

Foto: Katharina Schmidt

Verspielt und mit viel Charme und guter Laune singt sich Marit Larsen am Mittwochabend in die Herzen der 3000 Besucher ihres ausverkauften Konzerts auf der Kulturarena.
Vom ersten Akkord an zieht sie ihr Publikum in eine verträumt-romantische Welt. Sie singt von Liebe, von Trennung, von Herzschmerz und Sehnsucht. Ihre traurigen, nachdenklichen Texte verpackt die Songwriterin in leichte, zum Teil sogar fröhliche Klänge. Es entstehen sanfte Popballaden, die sie mit Gitarre, Schlagwerk, Keyboard und Mandoline begleitet.

In den Liedpausen nimmt sie ihr Publikum von frechen Sprüchen begleitet an die Hand und führt es tiefer in ihre Welt hinein. Sie erzählt lächelnd, manchmal sogar kichernd kleine Details zu ihren Liedern. Sie verrät zum Beispiel, dass die Hommage an die wahre Liebe nicht der Stoff sei, den sie in ihren Liedern verarbeiten wolle.
Auch bezirzt sie das Publikum fröhlich durch kleine Einlagen wie „Aufzug nicht im Brandfall benutzen“ und einen spontanen wie skurrilen „Intershop“-Ausruf in den Abendhimmel, während ihr Blick auf dem Turm haftet. Das Publikum freut es.
Als krönenden Abschluss hebt sie sich das Lied “If a song could get me you” auf, das es in Deutschland auf Platz eins der Single-Charts gebracht hat. Mit dieser beschwingten Zugabe hüllt sie ihr Publikum vollständig in ihre bauschige Pop-Wolke und lässt es anschließend verzaubert in die Nacht entschweben.

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