Schon wieder ein Dienstag-Abend, den der Stura für sich beansprucht. Aus Langeweile schreibe ich einen Liveticker – so lange, bis die Sitzung vorbei ist, mein Laptop leer ist oder ich zum Fußball-Schauen los muss.
Text von Dario Holz
20:25 Uhr
Nun ist es so weit: Die Stura-Sitzung wird noch ein bisschen andauern, aber für mich wird es Zeit zu gehen, gesellschaftliche Verpflichtungen zwigen mich in von Uniliga-Spielern bevölkerte Kneipen.
Ich hätte ja gerne auf den Beitrag des Campusradios über die Sitzung verwiesen, aber den wird es nicht geben. Wer sich also wirklich für den Stura interessiert, muss dann leider das Protokoll lesen. Viel Spaß und guten Abend.
20:10 Uhr
Öffnet den Sekt, es ist vollbracht! Marcus ist zurück im Vorstand und kann endlich wieder in seinem neuen, alten Büro das Akrützel lesen. Aber pass auf Marcus, die Finanzer wollen deinen Schreibtisch klauen!
19:45 Uhr
Es wird langsam zum Evergreen: Die Vorstandswahl. Nachdem Willi Kröning das Amt annahm, um Neuwahlen zu verhindern, räumt dieser seinen Post wie angekündigt und das Spiel beginnt wieder von vorn. Apropos Evergreen – Marcus wird vorgeschlagen.
19:25 Uhr
Es bliebt bei ernsten Themen: Der Stura diskutiert darüber, wie man die (in der Gründung befindliche) Nightline Jena unterstützen kann. Diese wollen ab kommenden Semester ein nächtliches Sorgwntelefon einrichten.
19:05 Uhr
Der FSR Geschichte braucht Geld, um einen Film über Nazi-Arzt Mengele im Kino zu zeigen. Um Kosten zu sparen kommt der Vorschlag, die Vorstellung im Hörsaal 1 statt im Schillerhof zu zeigen. Wir sind dagegen: Im Hörsaal haben wir schon genug Folter und Leid gesehen.
19:00 Uhr
Der Haushaltsplan für 2026/27 wurde angenommen. Das ging zügig, die Bundesregierung macht sich schon fleißige Notizen für die nächste Haushaltsdebatte.
18:45 Uhr
Es passiert schon länger nichts mehr spannendes. Ich habe zwei Runden Minesweeper gespielt und eine Twitter-Diskussion verloren. Soweit ein normaler Dienstagabend.
18:35 Uhr
Die erste Kriegserklärung in der Geschichte des Studi-Parlamentarismus kommt ausgerechnet von den Finanzern! Deren Büro sei zu klein, das des Vorstandes zu groß. Wer in den kommenden Tagen also lautes Geschrei aus den Fluren der Uni vernimmt, sollte sich in Sicherheit bringen!
18:27 Uhr
Trauer zieht auf… Für den Weihnachtsmarkt der FSRe wird es keinen Schokobrunnen geben.
18:20 Uhr
Willi wischt weg: Die Tafel ist jetzt sauber. Vielleicht seine letzte Amtshandlung als Kassenverantwortlicher? Es ist weiterhin recht leer, sogar das Campusradio ist abstinent.
18:15 Uhr
Es geht los – wie aufregend. Scheinbar bin ich nicht der einzige mit Motivationsproblemen: Der Großteil der Gewählten fehlt.
