Über drei Jahre hinweg begleitete Pablo Mattarocci soziokulturelle Initiativen und Vereine in Jena. Den Kampf gegen ihre Verdrängung erzählt er in seinem Dokumentarfilm „Nichtstadt – Portrait eines Fortschritts“.
Der Stura beklagt sich über fehlendes Ehrenamt, er hat kein gutes Ansehen und mit der Arbeit geht es auch nicht so recht voran. Wir fragen die Mitglieder, woran das liegen könnte und beginnen mit Samuel Ritzkowski.
Polina kommt aus Russland. Sie wohnt seit zwei Jahren in Jena und studiert Wirtschaftsmathematik im Master. Sie erzählt uns, wie sie mit dem Kriegsgeschehen umgeht.
Ivanna stammt aus der Westukraine. Seit 4 Jahren lebt sie in Deutschland und studiert Wirtschaftswissenschaften an der FSU. Sie berichtet, wie sie den Ukraine-Krieg erlebt.
Egal wie sehr man sich bemüht: Positiv über den Stura zu berichten funktioniert nicht. Das Gremium hat sich festgefahren und kann nur produktiv werden, wenn es sich neu aufstellt. Und zwar komplett.
Ein Kommentar von Lukas Hillmann und Johannes Vogt
Adrian Schmidt-Recla ist Rechtshistoriker und Medizinrechtler an der FSU. Geboren 1969 in Halle an der Saale, beschäftigt er sich heute unter anderem mit Hexenprozessen im Mittelalter, dem Recht der DDR und Medizinrecht.
Die Stura-Sitzungen der FSU werden immer absurder. Man könnte meinen, die angehenden Politikerinnen orientierten ihr Theater ganz an Bertolt Brecht. Ein literaturwissenschaftlicher Interpretationsversuch.
Sofia wollte in den Semesterferien ihre Familie in der Ukraine besuchen. Doch dann brach der Krieg aus. Nun ist sie wieder in Jena, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, die sie hier in Sicherheit gebracht hat.