(uli) Am 4. Mai findet in der Philosophen-Mensa eine Aktion zu Fairtrade-Produkten statt, organisiert vom Umweltreferat des Stura und vom Studentenwerk Thüringen. Damit soll die Einführung von Fairtrade-Kaffebohnen, -Schokolade, -Müsliriegeln und -Tee bekannt gemacht werden. Das Umweltreferat bietet einen Informationsstand Weiterlesen →
(red) Nach längerer Pause findet am 3. Mai erstmals wieder die „Lautschrift“ im Café Wagner statt. Jungen Autoren wird dort eine Bühne geboten, auf der sie ihre selbstverfassten Texte einem größeren Publikum vorstellen können. In Zusammenarbeit mit der „Literarischen Gesellschaft Weiterlesen →
Ein eingespieltes Team: Sportlicher Geschäftsführer Tino Stumpf, Pressesprecher Michael Ulbrich und Kaufmännischer Geschäftsführer Lars Eberlein (v.l.n.r.).   Foto: Florian Sokoll
(flo) In einer Pressekonferenz hat der Basketballverein Science City Jena am Donnerstag sein neues Führungsduo vorgestellt. Weiterlesen →
Zum wiederholten Male haben Professoren gegen Prüfungsordnungen verstoßen – zum großen Nachteil der Studenten
Von Matthias Benkenstein
Die oft belächelte Schusseligkeit der Professoren: Nicht selten hat sie für Studenten negative Folgen.                                                                                                                Foto: Paramount Pictures
In der Regel dauern schriftliche Examensprüfungen vier Stunden. Die Prüfung, die Christine vor einem Monat im Fach Soziologie schrieb, dauerte dagegen nur fünf Minuten. Beginn: morgens halb neun. Abgabe: fünf nach halb neun.
Professor Bruno Hildenbrand hatte Fragen zu einem Fachtext gestellt, der gar nicht im Prüfungskanon des Instituts auftaucht. Konsequenz: Die Mehrheit der Examensteilnehmer konnte mit dem Bestandteil einer Frage – der Herleitung eines bestimmten Begriffs – nichts anfangen.
„Thor Steinar“ und Co. aus der Wagnergasse verschwunden
Von Joachim Hendel
 Foto: Matthias Benkenstein
Im aktuellen „Thor-Steinar“-Katalog präsentieren kopflose Models auf über einhundert Seiten die neueste Kollektion. Das Label des deutschen Unternehmens MediaTex bietet eine reiche Auswahl an modernen Shorts und Tops über Accessoires wie Runenkreuze und Basecaps bis hin zu Muskelshirts mit dem Aufdruck „Sturm und Drang“. Nur für die Kleinen gibt es lediglich drei Artikel: die Windjacken Ransgar, Eirik und Ansgar für je 39,90 Euro.
Ostthüringer Anhänger der bei Neonazis beliebten Marke „Thor Steinar“ müssen sich und ihre Kinder vorerst via Internethandel einkleiden: Im März wurden die Türen des Klamottenladens „Madley“ in der Wagnergasse verriegelt. Die angrenzende Kneipe „Das Faß“ baut auf der ehemaligen Verkaufsfläche aus und erweitert damit seinen Schankbereich. Statt Schuhe zum Laufen kann man hier bald Stiefel zum Austrinken kaufen.
Paul Klee “Mumon als Braut” (1938)Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â
Foto: Stadtmuseum Jena
Wer hätte gedacht, dass wir Studenten tagtäglich in einer besonders kulturellen Umgebung speisen? Ernst Neufert und Otto Bartning entwarfen die Mensa am Philosophenweg nach dem Vorbild moderner Prinzipien des Bauhauses. Diese und viele andere Querverbindungen zwischen Jena und der in Weimar begründeten Künstlerbewegung präsentiert die Sonderausstellung „In nachbarlicher Nähe“ – Bauhaus in Jena, die noch bis zum 7. Juni im Stadtmuseum Jena zu sehen ist.
Anlässlich des 90-jährigen Bauhaus-Jubiläums haben die Kuratoren mit viel Mühe und Engagement künstlerische Meisterwerke aus internationalen Sammlungen zusammengetragen, darunter Arbeiten von Oskar Schlemmer und Johannes Itten sowie Paul Klee, Lyonel Feininger und Laszlo Moholy-Nagy. Die unzähligen Werke bekannter Bauhäusler, die man bisher nur vom Hörensagen kannte, sind im Jenaer Stadtmuseum zum Anfassen nah.
Ist Mitglied in allen Parteien – außer bei den Grünen: Martin Sonneborn                                  Foto: Louisa Reichstetter
‚‚Wir sind eine Partei, weil…“ Der Redner hebt vielsagend den Arm und macht eine dramaturgisch imposante Pause, „wir eine Partei sind!“ Die Sinnlosigkeit wird unter Jubelgeschrei begraben. Nur die Ordner, die ein bisschen wie Neonazis aussehen, bleiben in jener Videosequenz steinern.