25 Jahre Akrützel

25 Jahre Akrützel

Jenas führende Hochschulzeitung feiert Geburtstag

Ein Vierteljahrhundert, literweise Kaffee, Druckerschwärze, Blut, Schweiß und Tränen und eine ungeklärte Frage: Warum heißt das Akrützel so?

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Gegen die Wegwerfkultur

Gegen die Wegwerfkultur

Im Gespräch mit einem plastikfreien Blogger

Robert Zabloschi wohnt in Erfurt und schreibt seit Mitte Januar einen plastikfreien Blog. In diesem beschreibt er, wie er sich auf seinen Selbstversuch, einen Monat lang komplett auf Plastik zu verzichten, vorbereitet. Mit uns sprach er über die Hintergründe seines Selbstversuchs, welche Ideen er dabei wie umsetzen möchte und welche Alternativen es zum Plastikverbrauch gibt.

 

Plastic free – heißt das auch einen Monat lang nicht die Zähne zu putzen?
So würde ich das nicht sagen. Es gibt doch auch Zahnbürsten aus Bambus, die komplett kompostierbar sind. Im Internet gibt es sogar Anleitungen, wie man Zahnpasta selber machen kann. Schwieriger ist es hingegen bei Duschgels: Das Einzige ohne Plastikverpackung ist da Kernseife.

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Eine Liebeserklärung an die Zigarette

Eine Liebeserklärung an die Zigarette

von Niclas Seydack

Echte Solidarität gibt es nur noch unter Tabakfreunden. Einen Raucher kannst du immer anpumpen. Oder jemals folgenden Satz gehört? „Du, sorry, ich wollte diese Woche echt mal ein bisschen sparsamer mit den Kippen umgehen.“ Nein? Richtig, sagt auch niemand, außer entmenschlichten Turbokapitalisten und Start-Up-Schnöseln. Und die gehören – genau wie militante Nichtraucher – ohnehin kräftig gemittelfingert. Punkt. Vorzug I lautet demnach: Rauchen ist sozial.

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Thoskana-Utopie

Thoskana-Utopie

Einblicke in die schöne neue Uniwelt des Jahres 2016

von Marcus Rockoff und Louisa Reichstetter

2006 wurde die Thoska in Jena eingeführt. Damals malten sich die Akrützel-Redakteure orwellsche Schreckensszenarien aus, welche die elektronische Karte mit sich bringen könnte.

„Die Bibliothek wird in wenigen Minuten schließen,“ tönt es aus den Lautsprechern der Thulb. Es ist die letzte Möglichkeit, noch schnell einige Bücher für das Wochenende auszuleihen. Am Ausleihschalter grüßt die Bibliotheksfachkraft mit stoischer Freundlichkeit und nimmt die mitgebrachten Bücher in Empfang. Nachdem die Barcodes eingescannt wurden und „Thoska V. 6.0“ zur Identifikation vorgezeigt wurde, blickt die Bibliothekarin nochmals leicht verwundert auf ihren Bildschirm: „Sie können zwar George Orwell und Aldous Huxley bis zum 9. Dezember 2016 ausleihen, aber wozu brauchen sie diese denn? Sie studieren doch gar nicht Neusprech, sondern Astralphysik im dritten Semester.“

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Traumjob: Merkelphone

Traumjob: Merkelphone

Der Hilfeschrei eines Handys

von Tarek Barkouni

Ich mache Schluss mit dir. Ich halte das nicht mehr aus. Du hast es auf die Spitze getrieben und mich zu diesem Schritt gezwungen. Allein heute morgen: erstmal musstest du deine drei Anrufe in Abwesenheit, fünf SMS, 35 WhatsApp-Nachrichten und 16 neuen Tinder-Matches im Bett abarbeiten. Nur, um dann panikartig unter der Dusche zu verschwinden und mich zu verfluchen, wie Edmund Stoiber seinen Problembären. Hör zu: Ich bin nicht verantwortlich für dein Prokrastinationsproblem. Ich bin nur dein Smartphone.

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Leerer Teller, Voller Kopf

Leerer Teller, Voller Kopf

Über Magersucht

von Anna-Lena Prutscher

Alles andere als ungefährlich: Die Sucht danach, dünn zu sein. Ein Blick auf die Schattenseiten einer vermeintlichen Modekrankheit.

Ich wurde nur selten dafür gelobt, dünn zu sein. Heute bin ich froh darüber. Denn immer mehr Mädchen und Frauen, aber auch Jungen und Männer, erfahren Anerkennung nur noch durch Schlanksein. Doch der Schönheitswahn kann schnell außer Kontrolle geraten. Und endet nicht selten in einer Sucht, die immer öfter idealisiert wird: Anorexia nervosa, besser bekannt als Magersucht.

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