Angst vor Willkür

Uneinigkeit im allgemeinen Prüfungsausschuss

von Bernadette Mittermeier

„Bei einem negativen Bescheid vom ASPA bitte immer Widerspruch ein­legen.“

Wenn ein Mitglied des Prüfungs­ausschusses Studierenden so etwas empfiehlt, muss es gute Gründe geben. Philipp Motzke glaubt, diese zu haben.

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Bestehen statt Verfaulen

Zombie-Apokalypse in Jena – Ein Leitfaden

von Tarek Barkouni

Du wirst nicht vorbereitet sein. Niemand wird es sein. Wenn es passiert, wird die Hölle ausbrechen und du mittendrin stecken. Zombies überall, Panik und jedes Klopfen an deiner Tür könnte deinen Tod bringen. Du wirst unfassbare Dinge hören, sehen und tun. Dinge, die dich an den Rand des Wahnsinns treiben. Brennende Autos, umgekippte Straßenbahnen, zurückgelassene Jute-Beutel. Die lebenden Toten, die Lust auf pralle Studentengehirne haben, sind nur ein Teil davon. Das qualvolle Stöhnen aus den Hörsälen allerdings kann getrost ignoriert werden: Ist ja schließlich Prüfungszeit. Die Halbtoten in den Klausuren, die wandernden Toten auf der Straße – um unverletzt aus dieser Hölle namens Zombie-Apokalypse zu entkommen, ist es absolut notwendig, sorgfältig zu planen.

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Ohne Freundeskreis geht nich

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Max Herre & Co. in der Kulturarena

Text von Philipp Franz / Fotos von Christoph Worsch

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Wenn ein Name in der deutschen Hiphop-Landschaft zieht, dann ist es dieser: Max Herre. Hier ist keine Rede von Skandalsprechgesangakrobaten die ohne Bild Zeitung nicht überleben würden. Nein, am Freitag stand auf der Bühne des Theatervorplatzes in Jena ein Mann, der echten Hiphop macht. Und nur so einer kann sich ein kontroverses deutsches Cover des Lenny-Kravitz-Klassiker (1991) „It Ain’t Over Till It’s Over“ erlauben. Max Herre macht Conscious-Rap, Soul, und viel mehr.

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Queerulanten – oder nicht

von Dirk Hertrampf

Thüringen ist das grüne Herz Deutschlands – ergo tiefste Provinz. Der Leuchtturm im Saaletal macht dies mitunter gern vergessen. Jena ist eine junge, aufgeschlossene und vor allem tolerante Unistadt. Sollte sie zumindest sein.
Sie könnte also Platz genug für alle bieten: Lebenskünstler, Paradiesvögel und bewusste Außenseiter der binären Geschlechterzuweisung. Und doch: Ein Restzweifel bleibt. Wann habt ihr das letzte Mal zwei Männer Hand in Hand in der Mensa gesehen? Zwei küssende Frauen in der Wagnergasse? Einen Mann in High Heels auf dem Holzmarkt?
Jenas queere Szene ist öffentlich wenig sichtbar. Wie groß ist sie wirklich und ist Jena nicht doch zu eng für eine Subkultur?

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Wie in den 90ern – Käptn Peng

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Text von Christoph Worsch/ Bilder von Sarah Salzmann

Verschwitzte, hüpfende Körper. Fliegende Schokoriegel. Lothar König mit einer Flasche Schnaps auf der Bühne und zu allem Überfluss ein paar verrückte Musiker mit Tiermasken Weiterlesen

Jena fühlte es!

Kulturarena, 17.7.13 Trombone Shorty & Orleans Avenue

Text und Bilder von Christoph Worsch

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“Ein würdiger Start der Kulturarena.” “Ein sehr gelungener Abend.” Würde der erste Konzertabend der diesjährigen Kulturarena so überschrieben werden, es wäre eine glatte Untertreibung. An dem was Weiterlesen

Einstellig

Kommentar zur FSU-Stura-Wahl

von Benjamin Schmidt

Wahlbeteiligung: 9,3 Prozent. Das Traurige daran ist, dass es noch schlimmer hätte kommen können. Dieser Wert wird allgemein mit Erleichterung aufgenommen. Für größeren Andrang war die Wahl auch nicht ausgelegt, selbst bei voller Auslastung der Wahlkabinen hätten kaum mehr als 20 Prozent der Studenten wählen können. Dies kann und darf aber nicht das Ziel sein.

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Akrützel sucht eine neue Besetzung seiner Chefredaktionsstelle

Zu deinen Aufgaben gehören unter anderem die Heftplanung, Themenfindung, Leitung der Redaktionssitzung, Betreuung von Anzeigenkunden, Zusammenarbeit mit den Redaktionsmitgliedern, Lay-Out und Verteilung der Ausgabe.
Dafür erhälst du zwei Freisemester, ein Gehalt in Höhe des Bafög-Höchstsatzes und die breite Unterstützung der Weiterlesen